Der Trenchcoat ist im Prinzip nichts anderes als ein Regenmantel, der meist aus einem leichteren Stoff wie Gabardine oder Popeline hergestellt wird. Wörtlich genommen stellt der Trenchcoat einen Mantel für den Schützengraben dar – die Bezeichnung Trenchcoat stammt nämlich aus dem Englischen: „Trench“ bedeutet Schützen- oder Laufgraben, „Coat“ steht für Mantel. Um die Zeit des Ersten Weltkrieges war der Trenchcoat ein festes Kleidungsstück der britischen Armee.

Die Erfindung des Trenchcoats geht auf Thomas Burberry zurück, der auch den Gabardine-Stoff entwickelte. Nach Kriegsende trugen viele Soldaten den Trenchcoat auch zu privaten Zwecken. Zunehmend fand er auch in der Frauenwelt Anklang und verbreitete sich zusehends. Heute ist der Trenchcoat ein fester Bestandteil der Modewelt, der immer wieder in neuem Look in Erscheinung tritt.

Typisch für den Trenchcoat sind Schulterklappen, sowie ein Gürtel aus Stoff mit Metallösen und einer Gürtelschnalle aus Leder. Dem Trenchcoat, der ursprünglich von Burberry entwickelt wurde, zieren zwei Knopfreihen, und die Knöpfe sind aus Horn. Der Burberry-Trenchcoat bekam im Jahr 1924 das typische Innenfutter im Karo-Look, das bis heute Burberry-Produkte sofort erkennen lässt.

Der Trenchcoat ist die ideale Alternative zu Jacken oder Blazern im Frühjahr sowie im Herbst. Er besticht durch seine Zeitlosigkeit und kommt nie aus der Mode. Im Prinzip kann der Trenchcoat zu jedem Outfit kombiniert werden und lässt sich zu jedem Anlass tragen. Gerade deshalb ist der Trenchcoat auch so beliebt. Ganz gleich, ob das Wetter regnerisch oder sonnig ist, ob er mit Schal und Stiefel oder mit Pumps und eleganten Accessoires kombiniert wird – mit dem Trenchcoat liegt man stets richtig. Der kurze Mantel lässt sich offen, geschlossen oder vorne geknotet tragen und passt sich so perfekt jeder Figur, jeder Körpergröße und jedem Kleidungstyp an.

Insbesondere Frauen, die ihre Weiblichkeit in Szene setzen wollen, greifen gerne auf den Trenchcoat zurück. Durch den Gürtel werden die weiblichen Rundungen nochmals gekonnt betont. Gleichzeitig kaschiert der Mantel aber auch optimal kleine Problemzonen, indem der Trenchcoat vorne einfach nur locker zugeknotet oder offen gelassen wird.

Neben dem klassischen Trenchcoat gibt es heutzutage auch viele Varianten, die durch unterschiedliche Farben und Schnitte zum Tragen kommen. Die Länge des Trenchcoats reicht heute von relativ kurz bis überknielang, und auch Details wie Armspangen oder Schulterklappen variieren. Zudem gibt es den Trenchcoat aus unterschiedlichen Materialien, mit verschiedenem Innenfutter und Schnittformen. So lässt sich heute problemlos für jeden Geschmack und jede Figur das richtige Modell finden. Während der Trenchcoat in den Entstehungszeiten den Männern vorbehalten war, so ist der modische Mantel heute ein Kleidungsstück, das bevorzugt von Frauen getragen wird.